Einladung zur feierlichen Zeremonie in Zora
Werte Homins,
viele Monate haben wir Seite an Seite mit Euch die Ursache der Sap-Störung in den verdorrenden Landen gesucht und dessen Symptome bekämpft.
Viele Schlachten wurden gekämpft, viele Rohstoffe gefördert und viele Untersuchungen durchgeführt.
Das Volk der Zorai hat euch viel zu verdanken.
Daher wünscht der Rat der Alten, sich noch einmal persönlich bei Euch zu bedanken und die Geschehnisse mit euch zu besprechen und zu reflektieren. Aus diesem Grund lädt der Große Weise Mabreka Cho sowohl die, die bei der Bekämpfung des Problems mitgewirkt haben, als auch natürlich alle Interessenten dazu ein, an einer feierlichen Zeremonie am 16. Frutor des 1. Zyklus im AtysJahr 2554* bei dem Fahnenplatz in Zora teilzunehmen.
Der Rat der Alten hofft auf Eure zahlreiche Teilnahme.
Mata Zora,
Cuan Sa-Ki
- [Sonntag, der 10.10.2010, 20 Uhr]
- [ooc: Die Angesetzte Dauer des Events beträgt etwa 1 - 1 1/2 Stunden. Im Anschluss des Events findet eine Feedback-Runde statt, in der ihr die Gelegenheit habt eure Kritik an der gesamten Event-Reihe zu äußern.]
Comments
Added by Zhoi about 14 years ago
Für alle, die nicht dabei sein konnten:
Nachdem sich schon viele Homins am Fahnenplatz von Zora versammelt hatten, kam Cuan Sa-Ki von der Gilde des Dynastiekreises zu ihnen und bat sie vor die Treppe des Rathauses. Es dauerte ein Weilchen, bis die Zorai-Weisen Saison und Gangi Cheng-Ho aus dem Rathaus auftauchten, gefolgt vom Großen Weisen Mabreka Cho, dem Herrscher über alle Zorai, der seinem Rang gemäß höher oben auf der Treppe stehenblieb. Wie üblich fehlte wieder einmal der dritte Weise des Rates der Alten, Herr Bai Ji-mao.
Der Große Weise Mabreka Cho erläuterte noch einmal, welche Ereignisse zu dem Treffen geführt hatten, das ungewöhnliche Pflanzenwachstum und nicht im Dschungel heimische Tiere, die sich ausgebreitet hatten und sogar zeitweise zu einer echten Bedrohung geworden waren, wie die Yelkplage im Hain von Umbra an einigen Tagen.
Die Nachforschungen vor allem von Fräulein Sasura und Fräulein Nuzanshi hatten ergeben, daß die Wurzeln und anderen seltsamen Pflanzen im Dschungel geschwungene Linien formten. Diese - so hatten Botaniker der königlichen Akademie zu Yrkanis unter dem berühmten Cuiccio Perinia herausgefunden - waren größeren Sapadern unter der Oberfläche der Rinde im Dschungel gefolgt, welche in den Verdorrenden Landen von Südosten nach Nordwesten verlaufen sollen.
Während weitere Spuren, die auf eine Manipulation durch Homins deuteten, sich zum Glück als Irrwege entpuppten, brachte eine Untersuchung in den Urwurzeln "Verbotene Quellen" zutage, daß Kitins noch unter dem Niveau der Quellen eine große Sapader angebohrt und danach zugestopft hatten. Damit war der gesamte Sapfluß gestört worden und hatte den ungewöhnlichen Wurzelwuchs verursacht, welcher dann wiederum Tierarten angezogen hatte, die im Dschungel für gewöhnlich nicht zu finden sind.
Einerseits wurden daher mit vielen Tausenden von Homins gesammelten Rohstoffen drei Bohrer im Dschungel errichtet, die den Sapstau durch Abpumpen lindern sollten; und andererseits mußten die Kitins bekämpft werden, um den Kamis zu ermöglichen, die Sapader wieder zu heilen (und den betreffenden Tunnel der Kitins zu zerstören, damit diese nicht wieder neue Störungen an der Sapader verursachen würden). Beide Pläne gelangen durch die Arbeit vieler Homin-Hände.
Und nun war der Zeitpunkt gekommen, die Homins zu ehren, die sich an den Nachforschungen, dem Rohstoffernten für die Bohrer und an der großen Schlacht gegen die Kitins beteiligt hatten. Die Kämpfer erhielten meines Wissens nach nicht mehr als ein Dankeschön - deren eigentliche Belohnung sollten wohl das Abenteuer, das Erlebnis der Kamis in Aktion, und die Trophäen von den besiegten Kitins gewesen sein.
Diejenigen, die sich selbständig auf Forschungsreisen begeben hatten, um den offiziellen Stellen dann über die Veränderungen in den verdorrenden Landen zu berichten, erhielten vom Weisen Gangi Cheng-Ho je ein Dankschreiben der Akademien von Pyr oder der königlichen Akademie zu Yrkanis respektive von der Bibliothek in Zora.
Überdies konnten sie sich auch noch über eine beachtliche Anzahl von Meisterinstrumenten freuen, die sich für ihre Basis-Berufe als nützlich erweisen sollten. Diese sind bei den Meistern jedes Berufs abgebbar, die sich darauf ansprechen lassen. Es ist allerdings sinnvoll, eine noch nicht abgeschlossene aktuelle Berufsstufe zunächst zu beenden und in die nächste aufzusteigen; bevor die Meisterinstrumente eingesetzt werden.
Natürlich wurde Fräulein Sasura geehrt, die die ersten und längsten Forschungsreisen unternommen hatte und mit vielen Personen in den verdorrenden Landen gesprochen hatte. Auch Fräulein Nuzanshi, die Karten über die Lokationen der Veränderungen im Dschungel erstellt hatte. Sowie Fräulein Lylanea und Herr Sorum, die ebenfalls die Lande erkundet und Dialoge mit verschiedenen Homins geführt hatten. Herr Wiklar sprang als Vertreter von Herrn Sorum ein, um die Schriftrollen an dessen Stelle zu übernehmen und sie Sorum später zu überbringen.
Die Rohstoffernter, die die meisten Rohstoffe - jeweils mehrere tausend Stück - für die Bohrer ausgegraben und abgegeben hatten, wurden dann ebenfalls noch eigens geehrt. Herr Ardaz, Frau Myeomye, Herr Sojiokita und Frau Lunamoon erhielten vom Weisen Saison je eine besonders schöne blitzende Rohstoff-Hacke nach Zorai-Art. Außerdem hatten sie direkt beim Abgeben der Rohstoffe zusätzlich noch sehr viele Sap-Kristalle erhalten, mit denen sich verzauberte Waffen oder ähnliche Gegenstände wiederaufladen lassen.
Zuletzt erklärten die Weisen, daß in den nächsten Wochen darüber hinaus Tafeln errichtet werden würden, um die Leistungen der Homins, die bei der Klärung und Beseitigung der Vegetations- und Fauna-Veränderungen in den verdorrenden Landen geholfen hatten, darauf zu verewigen.
Gangi Cheng-Ho versicherte, daß die Bernsteinstädte aber auch alle anderen Homins, die nicht explizit geehrt worden waren, selbstverständlich dankbar waren und auch ihre Hilfe nicht vergessen werden würde. Sollte das Wissen der Weisen oder die Hilfe der Städte in Zukunft vonnöten sein, so würden sie mit Rat und Tat zur Seite stehen, erklärte der Weise salbungsvoll.
Zudem, so war schon vor einiger Zeit angedeutet worden, würden nun die Bohrer in der Wölbung, im Tal der Palmen und bei der abgebrochenen Wurzel im Nichts abgebaut werden, denn sie hatten ihren Zweck erfüllt. Und tatsächlich: am selben Tag verschwanden noch die letzten Überreste der wild gewucherten Wurzeln und anderen Vegetations-Abnormitäten, die sich schon in den Tagen davor stückweise deutlich verringert hatten; sowie mit ihnen die aus den Tiefen herausgelockten Tiere.