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limai, 05/27/2009 02:33 AM


Mabreka

Conté par Gangi Cheng-Ho, un vieux Sage Zoraï et relatant des évènements survenus en l'année 2485 (JY) :


*Erster Teil

Nach der Zerstörung der Regenbögen im Laufe des Kitinkriegs wurde ich mit meiner Familie und einem Dutzend anderer überlebender in das Dickicht des Urwalds fernab unseres Dorfes gebracht. Ich erinnere mich noch an das ständige flaue Gefühl im Magen, die Beklommenheit und Unsicherheit. Wir irrten von einem Unterschlupf zum nächsten und schliefen oft in den Bäumen, wenn der Geruch der Kitins schon in der Luft zu schmecken war. Vier Jahre lang lebten wir dieses gefährliche Leben bis eines Tages ein Kami mit meinem Vater über eine Route sprach, die uns in Richtung der Neuen Lande führen sollte, dorthin, wo die Regenbögen unsere Brüder hingebracht hatten.

"Wir müssen noch vor der größten Sommerhitze aufbrechen", drängte meine Mutter und faltete voller Hoffnung ihre Hände, während mein Vater die Neuigkeiten der Gruppe überbrachte."
"Aber es gibt ein Problem. Die Route durchquert die nördlichen Regionen."
"Dann können wir also dort nicht hingehen", sagte Si Li-Ching, der spirituell führende Älteste unseres Dorfes.
"Aber warum?" flehte meine Mutter, die Enttäuschung in ihrer Stimme versetzte mir einen Stich im Herzen.
"Weil wir die Territorien der Matis und Fyros durchqueren müssten."
"Der Älteste hat Recht, Lian, wir müssten uns nicht nur vor den Kitins in Acht nehmen, sondern auch vor den Klingen der Barbaren. Er muss es wissen, er hat den Krieg zwischen den drei Völkern erlebt, ihr Blutdurst ist grenzenlos..."
"Seit zahlreichen Wechseln der Jahreszeiten nun schwächen die unerschöpflichen Kräfte der Kamis und des Karavan den Widerstand der Kitins, und so wie den größte Baum in den windigen Höhen werden sie ihn bald vollständig brechen, und sehr schnell werden uns unsere Länder wieder gehören und der Aufbau wird..."
"Aber wann, Ehrwürden?! Wielange müssen wir das alles noch ertragen?!" fragte meine Mutter verzweifelt, dann wandte sie sich zu meinem Vater, die Hand auf ihrem runden Bauch. Niemals hatte ich solch ein Feuer in ihren Augen gesehen: Die verzweifelte Entschlossenheit einer Mutter, die um das Leben ihrer Kinder kämpft. "Nein", sagte sie. "Das ist vielleicht unsere letzte Chance für einen Neubeginn. Wir müssen aufbrechen, Leng. Sieh uns an, wir werden zu Wilden, jeden Tag ein Stück mehr, nichts an uns ist sauber und rein! Ich gehe, und ich werde jetzt gehen, Leng!"

Meine Mutter wandte sich um und suchte in Windeseile rund um unsere Notunterkunft alle unsere Habseligkeiten zusammen, bevor sie schließlich das Lager verließ, meine kleinen Schwestern an sie geklammert. Ich wendete mich zu meinem Vater um, den ich zutiefst liebte, aber welcher Sohn kann seine Mutter in unbekannten Ländern alleine lassen? So rannte ich also meiner Mutter hinterher, trotz der Rufe meines Vaters. Zu meiner Erleichterung waren wir noch keine dreihundert Meter gegangen, als mein Vater uns einholte. Er versuchte, meine Mutter zur Vernunft zu bringen, aber der flammende Blick ihrer Augen war nur nach vorne gerichtet und sie lief so stur wie ein Madakam weiter.

"Lian, hör mich an!"
"Nein, Leng, ich werde nicht einen Augenblick länger in diesen Ländern vor mich hin welken!"
"Warte, Lian. Bleib stehen!!" Mein Vater packte sie am Arm und legte dann seine großen Hände auf ihre Schultern. Der Blick meiner Mutter wurde noch entschlossener.
"Ich bin fest entschlossen, Leng, ich möchte ein Dach über unseren Köpfen, ich möchte, dass meine Kinder eine gute Erziehung erhalten, eine Zukunft..."
"Lian, meine geliebte Lian, Du bist auf dem falschen Weg, Norden ist in der entgegengesetzten Richtung. Außerdem wird es bald nacht, lass uns lieber am Morgen aufbrechen..."
Als meine Mutter der Worte meines Vaters voll gewahr wurde, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und legte ihren Kopf an seine Brust.

*
*Deuxième partie

Am nächsten Tag brachen wir auf, einerseits voller Trauer über das Leben, das wir zurückließen, andererseits voller Entschlossenheit zum neuen Leben, das uns erwartete. Wir konnten die anderen unseren Dorfes nicht überzeugen, sich uns anzuschließen. Sie hatten sich dafür entschieden, in jenen Ländern zu bleiben, in denen sie geboren wurden.

Bevor wir uns auf den Weg machten, nahm mein Vater mich zur Seite: "Mein Sohn", sagte er eindringlich "in den unruhigen Zeiten des Konflikts ist jeder Homin gleich, Du musst tapfer sein und nun lernen, auf Augenhöhe mit Deinen Vorfahren zu handeln." Daraufhin überreichte er mir einen Dolch, den ich wie ein Schwert in meinen Gürtel steckte. "Ich möchte, dass Du über Deine Mutter und Deine Schwestern zu jeder Zeit wachst. Ich selbst werde damit beschäftigt sein, Materialien und Nahrung zu finden und die Mektoubs durch die barbarischen Länder der großen Route entgegen zu führen."

Wir benötigten eine ganze Jahreszeit, um diesen Weg zu erreichen. Junge, frische Farben tanzten vor unseren Augen und Freudenschreie und fremdartiges Glucksen erreichte unsere Ohren, als wir uns einen Weg durch den üppigen Wald bahnten, in dem wir lernten, Beeren und Früchte zu sammeln. Mein Vater erjagte uns Fleisch mit seiner Magie, einige Wildarten ähnelten denen des Dschungels, oft unterschied sie allein die Farbe ihrer Haut.

Der Marsch durch die Wüste war der härteste von allen und die Rohstoffvorkommen dieses Landes waren wenig ergiebig. Noch schlimmer war jedoch, dass der Kami meinem Vater gesagt hatte, dass wir an eine "Linie aus Wasser" gelangen würden, die uns nach Westen zur Großen Route führt. Aber bei unserer Ankunft an jenem Ort, geführt durch die Sterne, mussten wir feststellen, dass der Fluss ausgetrocknet war. Wir hatten keine andere Wahl, als uns mühselig entlang des trockenen Flussbetts zu kämpfen, obwohl mein Vater voller Unruhe war, als wir über eine weite, offene Fläche ohne Sichtschutz reisen mussten, vor allem, da unsere Mektoubs merkwürdig aufgeregt waren, so als spürten sie etwas, das uns entlang der Böschung folgte.

Er fürchtete, dass wilde Tiere oder Barbaren unserer Spur folgten und so verbrachte er zahlreiche Nächte ohne Schlaf, um über uns zu wachen. Eines Morgens waren die Packtiere besonders nervös. Meine Schwestern wurden auf die Rücken der Tiere gesetzt, um solange unseren Schritt beschleunigen zu können, bis die Hitze uns zu sehr erschöpfte.
"Der Fluss muss weiter entfernt wieder an die Oberfläche treten", sagte mein Vater. "Der Kami kann sich nicht geirrt haben. Ich kann es beinahe in der Luft schmecken."

Wir stapften weiter auf dem weichen, aber trockenen Boden des Flussbettes und summten leise Lieder, um unsere Gedanken von Insektendronen und schmerzenden Beinen zu befreien. Meine Mutter litt unter der ganzen Situation am meisten. Ich erinnere mich an ihre durch den Marsch im getrockeneten Schlamm geschwollenen Füße. Sie beschwerte sich zwar nie, aber ich wusste, dass sie unglaubliche Schmerzen haben musste und es für das ungeborene Baby nicht unbedingt förderlich war.
Wir hielten im Schatten eines Badoabaumes, um uns von der unerbittlichen Sonne zu erholen, bis die Hitze wieder etwas abnahm. Gegen den Willen meines Vaters suchte ich am Ufer nach Takodablättern, um ihre Füße darin zu baden. Als ich einen Blick durch das Gestrüpp am Ufer warf, sah ich die Ruinen einer verlassenen Siedlung. Vorsichtig, bereit den Dolch sofort zu ziehen, schlich ich an die nähesten Bruchstücke der Ruine heran. Es war keine Seele weit und breit. Nur das Geräusch des Windes, der mit den zerborstenen Holztüren spielte, war zu hören. Unter einem Haufen Schutt erkannte ich die Spitze eines Stiefels. Ich schob den Schutt beiseite und fand nebenan den zweiten. Genau das Richtige für meine Mutter! Als ich die Stiefel aus dem Boden zog, kamen plöztlich Knochen zum Vorschein, die ohne Zweifel einem Wachposten gehörten, der unter etwas dachähnlichem begraben war. Ich stieß einen Schrei aus, packte die Stiefel unter meine Arme und rannte zurück zum Ufer so schnell ich nur konnte.

Nous avancions du mieux que nous le pouvions sur le sol sec et mou, suçant les coraux afin de tromper notre soif et fredonnant des chansons pour détourner nos esprits des insectes bourdonnant et de la douleur qui affaiblissait nos jambes. C'était ma mère qui en souffrait le plus. Je me souviens de ses pieds enflés par tant de marche dans la vase sèche. Elle ne se plaignait jamais mais je savais qu'elle souffrait et que cela n'était pas bon pour le bébé dans son ventre. Nous fîmes halte à l'ombre d'un badoa afin de se protéger du soleil de feu jusqu'à ce qu'il décroisse. Je grimpai sur la rive à la recherche de feuilles de takoda pour baigner ses pieds malgré les appels de mon père. Sur le bord de la berge, mes yeux se posèrent sur les ruines d'un campement déserté. Avec précaution, dague à la main, je m'approchai de la maison délabrée la plus proche. Il n'y avait pas âme qui vive, juste le son du vent jouant dans les débris grinçants des portes. D'après ce que je pouvais en voir, il s'agissait d'un avant-poste de quelque sorte et j'avais dû tomber sur un poste de garde. Sous les décombres, je vis la pointe d'une botte, je poussai les débris et trouvai la deuxième, justement ce qu'il fallait pour ma mère ! Je tirai sur les deux bottes jusqu'à ce qu'elles se dégagent et révèlent les pieds osseux d'un squelette, appartenant sans aucun doute à un garde enterré sous ce qui avait dû être le toit. Je poussai un cri, mis les bottes sous mon bras puis dévalai le talus aussi vite que mes jambes le pouvaient.

Ma panique et ma peur valaient bien la joie de ma mère. Bien que peu féminine, les bottes du désert lui allaient comme un gant mais je me gardai bien de lui dire à qui elles appartenaient ! Je me souviens de sa façon de taper des mains telle une enfant. Au-delà de ses attitudes de mère, je constatai soudain que sommeillait en elle la petite fille qu'elle était à mon âge. J'étais rempli de fierté à l'idée secrète que maintenant elle savait qu'elle pouvait se reposer sur moi. Et à l'âge avancé de sept ans et demi, je me sentais aussi grand que mon père. Lorsque je parlai de l'avant-poste à mon père, il me donna gentiment une tape derrière la tête.
« Viens, brave petit frippo, » dit-il, « j'ai le sentiment que nous allons trouver une autre surprise dans ton avant-poste. Qui dit campement homin, dit également eau ! »
Nous remontâmes tous la berge jusqu'au point le plus élevé de la dune, et là, de l'autre côté du village, à seulement cinquante pas du lieu où nous avions cheminé le long du lit de la rivière asséchée, un filet miroitant d'eau s'étendait aussi loin que les yeux pouvaient voir d'est en ouest. Il s'agissait en fait d'un canal étroit de cinq pas de large qui devait avoir été creusé par des mains de homins.

« C'est ça la ligne d'eau dont parlait le Kami ! » s'exclama mon père. « Et dire que nous la longions sans la voir. Ceci explique l'agitation des mektoubs, ça faisait des jours qu'ils la sentaient ! »
Mais très vite, nos esprits ravivés furent à nouveau au plus bas lorsque nous aperçûmes un point sombre à l'horizon, là où la poussière était remuée, cela ne pouvait être qu'une compagnie de barbares qui avançait également sur la grande route.
« Nous ne devons pas nous inquiéter », en conclut mon père, « ils sont au moins à un jour de marche devant nous et fixent leur regard vers l'ouest tout comme nous. Nous voyagerons le long de la ligne d'eau tout en gardant nos distances. »

Là-dessus, nous suivîmes l'aqueduc qui nous assurait poissons et rafraîchissements, pratiquement tout le long de la grande route. En outre, nous avions une inquiétude en moins concernant l'installation du camp pour la nuit car il nous suffisait de suivre leurs empreintes, et même leur présence à nos devants avait fini par nous rassurer. La route ne formait plus un passage inconnu car nous pouvions voir de nos propres yeux ceux qui nous précédaient, même barbares ils n'en étaient pas moins des homins dotés de besoins similaires aux nôtres. Nous nous en rendîmes compte en traversant les ruines de l'avant-poste ravagé. En fouillant les décombres, nous avions appris les coutumes du désert, et l'ingéniosité des découvertes ne cessait de nous émerveiller. En installant le camp un soir, ma mère trouva un instrument ingénieux permettant d'éplucher les fruits succulents du cactus, que le convoi barbare avait laissé derrière lui.

Le soulagement et la jubilation remplirent les fibres de notre corps lorsque nous trouvâmes enfin le premier panneau, comme nous l'avait promis le Kami, qui nous indiquait le chemin vers les nouvelles terres. Chaque panneau qui suivit encouragea nos esprits dans l'idée que notre supplice toucherait un jour à sa fin tant que nous continuerions à avancer. Nous savions également que cela prendrait de nombreuses saisons avant d'atteindre notre destination finale, et que nous connaîtrions encore la peine et l'angoisse. Je me souviens d'un événement en particulier qui nous donna une autre vision de l'hominité...

Meine Angst und Panik war mir die Freude meiner Mutter aber wert. Auch wenn es nicht wirklich weibliche Stiefel waren, passten sie ihr wie angegossen. Ich sagte ihr allerdings nicht, wem sie vorher gehört hatten!
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie sie voller Entzücken in die Hände klatschte und sich wie ein Kind über das Geschenk freute.
Ich erkannte, dass trotz ihrer mütterlichen Pflichten und ihrer großen Verantwortung noch ein Teil Kind in ihr steckte. Es erfüllte mich mit Stolz, dass sie nun tief im Herzen wusste, sie könne sich auf mich verlassen. Mit einem Mal fühlte ich mich im Alter von siebeneinhalb genauso groß wie mein Vater.

Als ich ihm über den Außenposten berichtete, gab er mir einen sanften Klaps auf den Hinterkopf. "Komm, mein tapferer kleiner Frippo", sagte er. "Ich habe das Gefühl, dein Außenposten hält noch weitere Überraschungen für uns bereit. Wo es eine Hominsiedlung gibt, da ist Wasser nicht weit."
Wir stiegen das Ufer bis zum höchsten Punkt der Düne auf und sahen auf der anderen Seite des Dorfes, keine 50 Schritte von unserem Weg durch das ausgetrocknete Flussbett entfernt, eine wundervolle Wasserlinie von Osten nach Westen schimmern, so weit das Auge reichte.

In der Tat schien es ein 5 Fuß breiter, von Hominhand gebauter Kanal zu sein. "Das ist die Wasserlinie, von der der Kami sprach!", erklärte mein Vater. "Ich glaube, wir sind die ganze Zeit parallel zu ihr marschiert. Das erklärt auch die Ruhelosigkeit der Mektoubs. Sie haben das Wasser schon seit ein paar Tagen gerochen!"

Unsere Glücksgefühle wurden aber schnell getrügt, als wir in der Ferne vor uns eine dunkle Staubwolke erblickten. Das musste eine riesige Gruppe Barbaren sein, die ebenfalls auf die große Straße zusteuuerte.

"Wir brauchen uns nicht zu fürchten", erklärte mein Vater. "Sie sind gut einen halben Tagesmarsch entfernt und scheinen wie wir in Richtung Westen zu ziehen. Wir können in Ruhe hinter ihnen entlang des Kanals reiten. Solange wir auf Distanz bleiben, werden sie uns nicht bemerken."

Also folgten wir dem Wasser, das uns mit Fischen und Kühlung versorgte, den ganzen Weg bis zur großen Straße. Auch brauchten wir uns nicht immer wieder aufs Neue ein Lager zu suchen, da wir einfach in ihre Fußstapfen traten und ihre alten Lagerplätze nutzten. Egal ob Barbaren oder nicht, wir erkannten, dass es genauso Homins waren, mit denselben Bedürfnissen wie wir. Über all das dachten wir nach, während wir durch ihre überfallenen und zerstörten Ruinen einstiger Außenposten marschierten.
Wir betrachteten die Ruinen und erkannten die kunstvoll erbauten Gebäude, die sie mal verkörperten. Die Erfindungsgabe ihrer Erbauer hinterließ bei uns eine große Neugier.
Als wir eines Abends erneut unser Camp inmitten des alten Lagerplatzes der Barbaren aufbauten, fand meine Mutter ein wundervolles Werkzeug, mit dem man die umherstehenden Kakteen schälen und zum Verzehr herrichten konnte. Der Konvoi musste es am Vortag verloren haben.

Freude und Hochmut überkam uns, als wir den ersten Wegweiser nach der Wasserlinie fanden, den der Kami meinem Vater genannt hatte. Jeder weitere Wegweiser, den wir danach fanden, ließ unsere Vorfreude auf das neue Land nur noch mehr steigen, denn wir wussten, dass wir unserem Ziel immer näher kamen.
Wohl wussten wir aber auch, dass das wahre Ziel unserer Reise noch viele Jahre entfernt lag und noch eine Menge Kummer und Schmerzen verbarg.

An einen Vorfall, der uns eine erneute Vision über das weitere Leben auf Atys gab, kann ich mich noch besonders gut erinnern?

**
*Troisième partie

Nous traversions un terrain cabossé, suivant une crête du canyon, quand le chemin se sépara en deux pistes. De là où nous étions, nous pouvions voir que l'une d'entre elles faisait le tour du canyon par le bas puis remontait à nouveau. L'autre piste traversait directement le ravin grâce à un pont en bois. Nous manquions désespérément d'eau à ce moment-là, il faisait une chaleur étouffante et nous étions épuisés. De l'autre côté du pont, tout semblait plus lisse, la végétation était bien plus verte et une chute d'eau miroitait sous le soleil brûlant. Mais ce qui décida réellement mon père fut la vue des silhouettes de cavaliers-mektoubs barbares devant nous, grimpant une colline à distance par la piste la plus longue, brandissant soudain leurs épées puis faisant demi-tour pour foncer sur nous.

« Nous avons au moins deux heures sur eux, nous pouvons y arriver si nous traversons vite le pont, une fois de l'autre côté nous le couperons, c'est notre seule chance ! »

Nous nous dépêchâmes d'atteindre le pont, les barbares sur nos talons et se rapprochant rapidement. Je n'arrivais pas à comprendre pourquoi ils étaient tant déterminés à nous attraper, mais je n'avais pas le temps de m'attarder sur cette pensée, toute mon énergie était concentrée sur mes jambes et sur la maîtrise du sentiment angoissant que nous n'y arriverions pas. Nous n'étions plus qu'à cinquante pas du pont et le galop des mektoubs résonnait de plus en plus fort à chaque pas que nous faisions.
« Ne vous retournez pas, courez vers le pont !! » me cria mon père.

Nous accélérâmes, mais je me retournai malgré moi et vis trois cavaliers hurlant et brandissant leurs épées à moins de quatre cents pas derrière nous. Le pont n'était plus qu'à trente mètres devant nous quand nos mektoubs furent pris de panique et se cabrèrent. Mon père parvint à attraper mes soeurs juste avant qu'ils ne s'enfuient ! Nous poursuivîmes notre route, nous n'étions plus qu'à dix pas du pont, mais au moment où nous passions une alcôve du mur du canyon, l'horreur frappa une deuxième fois !! Sous la forme de deux énormes kirostas, des soldats kitins, qui n'attendaient que nous !

Ils foncèrent sur nous, faisant claquer leurs puissantes pinces géantes. Mon père se tenait seul devant eux, essayant de les garder en arrière grâce à sa magie alors que nous parvenions au pont pour découvrir que des planches manquaient et qu'il était impossible de traverser. Mon père s'affaiblissait devant mes yeux, il était à court de sorts et sa masse devenait moins rapide, les kirostas ne tarderaient plus à être sur lui. Je pensais que les barbares auraient stoppé leur chasse en voyant ces créatures, mais ils accélérèrent leur galop et arrivèrent sur nous. Je sortis ma dague et me mis devant ma mère et mes soeurs lorsque soudain des flèches, des lances et une magie qui nous était inconnue fendirent l'air pour atteindre de plein fouet les monstres. Les cavaliers sautèrent de leurs montures pour combattre aux côtés de mon père, enfonçant leurs armes mortelles dans les points faibles des carapaces kitins pour les achever.

Un grand barbare Matis s'avança vers mon père vidé de sa sève et effondré de fatigue. Le guerrier Matis qui portait le nom de Matini, le prit par les épaules et le remit sur ses pieds.
« Homin, » dit-il, « jamais auparavant, je n'ai vu un telle effusion de magie. »
« Jamais de ma vie, je n'ai vu un homin seul faire face à deux soldats kitins ! » dit Kalus, le Fyros.
« J'ai bien cru que nous n'arriverions jamais à vous à temps, » ajouta Bremmen, le Tryker.
Même si nous ne parvenions pas à comprendre parfaitement chaque mot, le sens en était évident. Il était aussi clair que mon père était ému par leur fraternité.
« Nous suivons votre avancée depuis que vous avez rejoint la ligne d'eau aux ruines de Pekith. Nous vous avons vu prendre la mauvaise route, nous avons essayé de vous prévenir de l'embuscade des kitins, puis nous avons fait demi-tour. »
« Homins... frères, maintenant j'y vois clair, comment puis-je vous remercier en retour ? » dit mon père en portant la main droite à son coeur.
« En chevauchant avec nous vers les nouvelles terres, dans l'union nous aurons plus de chances, » affirma le Matis. « Venez, nous devons partir avant que d'autres soldats kitins n'arrivent, la zone en est infestée, il y a une ouverture de Prime Racine non loin et abrite leur nid. »
« D'autres membres de notre compagnie nous attendent plus loin, nous vous donnerons à boire et à manger, » nous rassura Kalus.
« Au fait, j'espère que tu as aimé l'éplucheur de cactus, madame ! » dit Bremmen à ma mère avec un clin d'oeil.
« Ma femme a pensé que ça te serait utile ».

Nos mektoubs furent rapportés pour ma soeur et ma mère.
« Venez, il y a de la place pour deux », dit le Matis à mon père et il le tira à sa selle.
Ma plus jeune soeur prit place derrière le Fyros, et mon voyage fut merveilleux aux côtés de Bremmen, le plus courageux et le plus spirituel des homins qui n'ait jamais existé.

Mon petit frère est né sur cette route parmi des homins de toute race. En hommage à l'union de nos peuples, mon père l'appela Matini Bremmen Kalus Cheng-Ho ! On l'appelait Mabreka pour faire plus court !

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