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L FyrosZivilisation » History » Revision 5

Revision 4 (limai, 05/25/2009 07:46 PM) → Revision 5/14 (limai, 05/26/2009 12:06 AM)

h1. Die Fyros-Zivilisation 

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 h2. Ihre Werte 

 * Wahrheit 
 * Ehre 
 * Disziplin 
 * Justiz 

 h2. So sehen sie den Karavan 

 Die Tradition will es, dass der Karavan verehrt wird, da es die Gesandten Jenas waren, die die Fyros über die Regenbögen während des Großen Schwarms in Sicherheit brachten. Doch im Laufe der Jahre haben die Fyros begonnen, an der wahren Rolle des Karavan auf Atys zu zweifeln, da er nicht imstande, das Leben Tausender Homins vor den Kitinangriffen zu schützen. Die Fyros standen noch nie auf sonderlichem gutem Fuße mit den Technolords, die sich stets weigerten, ins Detail zu gehen über ihren Ursprung als Anhänger Jenas und planetare Aufpasser. Jeder Fyros-Imperator ordnete während seiner Herrschaftszeit an das Sammeln von Informationen an, um letztlich die wahre Identität der Karavan sowie den Hintergrund ihrer Aktivitäten aufzudecken. Es konnten wertvolle Informationen gesammelt werden, aber die Opfer waren oftmals groß. (Diese Informationen gingen während des Großen Schwarms nicht verloren, sondern wurden vom Imperator verborgen um eines Tages aufgedeckt zu werden.) 

 Heutzutage widersetzen sich die Fyros erbittert den Karavan, die ihr göttliches Recht über die soziale Gerechtigkeit stellen. Die Fyros sind in höchstem Maße wachsam - wie jemand, der sich einer todbringenden Schlange gegenüber sieht. Die Zivilisation der Fyros ist in diesen Zeiten des Wiederaufbaus noch nicht gefestigt und es wäre alles andere als klug im Moment, die Karavan offen herauszufordern.  

 h2. So sehen sie die Kamis 

 Am Anfang standen die Fyros diesen eigenartigen Kreaturen kritisch gegenüber und hielten sie für eine Art Spielzeug. Tatsächlich ware es ihre erste Reaktion, sie wegen ihres Pelzes zu jagen! Doch sie änderten schnell ihre Meinung, als sie ihre Machtfülle zu erfassen begannen. Und als der Karavan sie zu böswilligen Kreaturen abstempelte und begann, jene zu bestrafen, die mit ihnen in Kontakt traten, war die Neugier der Fyros endgültig geweckt, zum einen, weil sie es nicht schätzten, dass die Karavan ihnen ihre Gebote aufzwangen, zum anderen, weil sie es ablehnten, ein Phänomen zu verurteilen, ohne es zu verstehen. So entschlossen sich die Fyros, von radikalen Schritten gegen die Kamis abzusehen. Sie versuchten jedoch auch nicht, ein tieferes Verständnis der geheimnisvollen Kamis zu erlangen, da sie zu sehr mit der Suche nach dem Drachen befasst waren, er der Legende nach in dne Tiefen von Atys schlummerte. 

 Die jüngste Freundschaft zwischen den Zoraï und den Fyros sorgte für eine weitere Annäherung an die Kamis. Auch wenn die Fyros nicht den Lehren der Kamis blindlings folgen, so haben sie sich doch der Seite der Kamis angeschlossen, sowie um den Verboten der Karavan bezüglich ihrer unterirdischen Minenexpeditionen zu entgehen, als auch um mit den Kamis Pakte im Austausch gegen ihre hochgeschätzte "Magie" einzugehen. 

 h2. So sehen sie Jena 

 Die Fyros waren schon immer die ungläubigen Seelen der Hominheit. Diese "erdnahen" Homins brauchen für alles einen lebendigen Beweis, bevor sie sich zu irgendeiner Art der Verehrung hinreißen lassen. Nichtsdestotrotz haben sie Jena niemals öffentlich abgelehnt aus Angst vor Verfolgungen durch die Karavan. Sie haben sie einfach in Vergessenheit fallen lassen und haben ihre Kultur rund um den Glauben an den Schöpfer von Atys erbaut. Hinzu kommt, dass Jena eine Frau ist! 

 Heute umgibt Jena eine Aura des Mysteriösen, die die Fyros nachdrücklich zu lüften trachten. Sie wünschen die Wahren Absichten Jenas aufzudenken und zu verstehen, warum die Karavan ihre Gesetze mit so viel Nachdruck predigen. Was für einen Nutzen ziehen sie daraus? 

 h2. So sehen sie Elias Tryton 

 Ältere Fyros berichten von einem Mann mit einem Heiligenschein, der in einem Lichtschweif vom Himmel stieg. Er erschien ein paar Auserwählten während des Großen Schwarms und zeigt ihnen die Richtung an, in die sie ihr Volk durch einen Regenbogen in Sicherheit bringen konnten. Nur ein paar der "Zeugen" sind noch am Leben, um darüber zu berichten. In den Jahren nach dem Massaker haben ein paar Fyros Weise zusammen mit anderen Hominrassen die Gilde des Elias gegründet. Diese Gilde wurde später von den Karavan als Sekte gegen die Kirche Jenas abgetan und verboten. Viele ihrer Mitglieder konnten in Fyros Territorien unterschlüpfen, wo die Karavan-Präsenz geringer ist. 

 Heute schenken die meisten Fyros der Gilde des Elias wenig Aufmerksamkeit. Derjenige dem Elias erschien, blieb nicht lange genug, um seine Geschichte zu erzählen. Er machte sich schnell in die Wildnis auf, um einen Weg zurück zu den alten Landen zu finden. Sein Name war Oflovak Rydon. Nichts desto trotz will die Regierung die Wahrheit wissen und wird zum gegebenen Zeitpunkt weitere Nachforschungen anstellen. 

 h2. So sehen sie die Matis 

 In den alten Landen waren die Fyros ständig darauf bedacht, die erobernden Matis in Schach zu halten. Matis Versuche, ihre Religion zu verbreiten, haben öfters zu Auseinandersetzungen geführt, insbesondere als die Fyros sich vom Karavan-Einfluss abzuwenden begannen. Die Fyros haben den matischen Sinn für Justiz, der sich um ihre Monarchie und das Karavan-Gesetz dreht, nie gut geheißen. Die Konflikte mit den Matis dauerten zwei Hundert Jahre und erreichten ihren Höhepunkt, als die Matis hinterhältig die Stadt von Karavia während des Feuers von Coriolis einnahmen und versuchten, ihre Dominanz auf die Tryker Lande auszubreiten und somit den Fyros die Wasserzufuhr abzuschneiden. Der darauf folgende Vertrag von Karavia brachte eine Zeit des Friedens mit sich, bis zur schrecklichen Kitin Schlachterei 2481. 

 Trotz des derzeitigen Friedens haben verschiedene Vorkommnisse der jüngsten Vergangenheit, so wie Grenzgefechte 2506 oder die Verfolgung der Fyros in den Waldgebieten 2508, die Fyros bei der Meinung gelassen, dass die Matis noch immer die gleichen gefährlichen Schlangen sind wie zuvor. 

 h2. So sehen sie die Tryker 

 Durch die Geschichte hindurch haben die Fyros den Trykern oft geholfen und die Tryker haben sie im Gegenzug mit Wasser und Rohmaterial versorgt. Die beiden Völker haben sich bestens ausgeglichen und teilen eine Passion für ein einfaches Leben und große Abenteuer. Wenn es darauf an kommt, sind die Tryker furchtlose und hartnäckige Alliierte im Kampf. Trotz dieser Freundschaft hat die Indisziplin der Tryker, sowie ihre Unterlegenheit gegenüber den Karavan und Jena die Fyros oft der Verzweiflung nahe gebracht 

 Nichts desto trotz hat diese privilegierte Freundschaft bis in die neuen Länder gehalten. Es war in der Tat das bevorzugte Fyros-Tryker Handelsabkommen, das Feindseligkeiten mit den Matis mit sich brachte und 2499 zum Herbstkrieg führte. Doch seit dem Vertrag von Fairhaven haben die Tryker ihre Beziehung zu den Matis gefestigt. Folglich haben die Fyros eine Allianz mit den Zorai ersucht, welche sich als loyal und vertrauenswürdig im Kampf erwiesen und mit denen sie eine Ergebenheit gegenüber den Kamis und eine Abneigung gegenüber den Karavan teilen.  

 h2. So sehen sie die Zoraï 

 In den alten Landen hatten die Fyros wenig mit den Zorai zu tun, welche über Jahrhunderte zurück gezogen in ihren Dschungelgebieten lebten, in denen die Fyros versuchten Fuß zu fassen. Seit diesen ersten Auseinandersetzungen und Blickaustauschen mit den mystischen Zorai, respektieren die zwei Völker sich gegenseitig. Doch die Beziehung zu den Zorai konnte nicht vertieft werden, da die Fyros alle Hände voll mit den Matis an ihren Grenzen zu tun hatten. Die Antwort der Zorai auf diese zwischenrassliche Agression war der Bau einer großen Mauer, um sich vor dem Krieg zu schützen. Doch eine Zeit des Friedens lockte Zorai Reisende hinter ihren Grenzen hervor und führte sie bis zu den großen Hallen von Fyre, der alten Fyros Hauptstadt, wo Wissen ausgetauscht wurde. 

 Seit dem Exil der Homins in den Urwurzeln haben die Fyros gelernt, die Zorai besser zu verstehen, durch deren Einfluss die Fyros den Kamis näher gekommen sind. Die Fyros schätzen den Sinn der Zorai für Frieden und Weisheit. Während der letzten 40 Jahre haben die Zorai in der Tat öfter eingegriffen, um die Gemüter zu beruhigen. Darüber hinaus scheuen die Zorai sich nicht, für den Frieden zu kämpfen. Mabrekas Unterstützung gegen die Matis Diktatur im Jahre 2506 oder 2512 gegen die Kitins in den westlichen Fyros Territorien stellt das unter Beweis. Die Fyros sehen jetzt in den Zorai treue Alliierte auf die man sich im Namen der Kamis im Falle eines Angriffs verlassen kann. Auch wenn die Fyros den blinden Glauben der Zorai in die Kamis etwas an der Grenze finden haben sie das Gefühl, sie könnten einiges von ihnen lernen und vielleicht die Lösung einiger atysianischer Rätsel finden.  

 h2. Überlick über ihre Geschichte (vor dem Großen Schwarm) 

 Nomadische Wüstenstämme bauten ihre ersten Bollwerke im Norden der bewaldeten Länder um die Oase von Fyre herum. 
 Das erste große Reich der Fyros wurde im Jahre 2275 vom bemerkenswerten Krieger Dyros dem Großen gegründet. Er führte Feldzüge an, um die mineralischen Ressourcen in den Wüstengebieten zu schützen und eine Route durch die Herrschaftsgebiete der Matis zu den Tryker Seen zu schaffen, um die Wasserversorgung seiner wachsenden Bevölkerung zu sichern. Unter seiner weisen Hand wurde eine Allianz zwischen Tryker und Fyros begründet. Die Tryker eskortierten die Wasserlieferungen zu den Städten der Fyros und erhielten im Gegenzug Schutz gegen ihre tyrannischen Nachbarn, den Matis. 

 Unter der langen Herrschaft von Abylus dem Gelehrten, begann ein Rat von Chronisten, die Geschichte der Fyros aufzuschreiben. Nach dem unbeabsichtigten Entdecken von mysteriösen, altertümlichen Ruinen in den Urwurzeln gründete der Rat eine Gesellschaft von Bergleuten, die nach Wissen aus der Vergangenheit und nach dem Drachen aus den Mythen suchen sollte. Aber die Bergleute, die in der Gegend von Coriolis gruben, stießen auf eine unterirdische Ader von giftigem Sap, der sich fortan wie ein Geysir ergoss. Gemäß der Aufzeichnungen der Fyros brach das Feuer schnell einen Weg durch die ausgedörrte Vegetation des Ödlandes bis hin zum Saum der üppigen Wälder im Territorium der Matis und verschlang alles auf seinem Wege, ganze zwei Wochen lang bis der Regen kam. Während des Feuers von Coriolis, so ist es überliefert, verloren viele Fyros bei dem Versuch, es unter Kontrolle zu bekommen, ihre Häuser und Leben. 

 Es kam noch schlimmer. Die Wasserroute wurde durch das Feuer unterbrochen und Kämpfer der Matis nahmen die Gelegenheit wahr und überrannten das Land der Tryker. Abylus der Gelehrte hatte kaum eine Wahl, er musste schnell handeln, oder eine Hungersnot aufgrund des Wassermangels würde über das Volk hereinbrechen. Getreu ihrer gottgegebenen Natur stellten sich die Fyros, nachdem sie ihre Toten begraben und ihre Truppen einberufen hatten, gegen die Matis, um ihre Wasserroute wieder herzustellen. Trotz der vielen Scharmützel mit den Streitkräften der Matis erhob sich ihr Reich zu neuem Glanz, dessen Herrlichkeit zwei Generationen überdauerte. 

 Es war während der Regentschaft von Cerakos II., als das Reich plötzlich im Jahre 2481 zerfiel. Die Erdarbeiter, die in den Urwurzel gruben, stießen auf ein Nest von Kitins. In ihrer Angst und Panik erschlugen sie die großen Insekten und lösten dadurch aus, das große Schwärme von Soldaten der Kitin die Bevölkerung und zudem auch alle anderen Stämme der Homin im alten Land massakrierte.