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Zoraï-Zivilisation

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So sehen sie den Karavan

Sie sind gegen die Kami und haben unter schwachen Geistern blinden Gehorsam ihrer Göttin Jena gegenüber verbreitet. Unsere Vorfahren, und vor Kürzerem auch die Fyros, haben es fertig gebracht, sich aus ihrem Bann zu lösen. Wir müssen den andern Völkern helfen, das Gleiche zu tun.“
Die Zoraï sahen die Karavan ehemals als Anhänger Jenas, Göttin der Tryker und der Matis, die sie jetzt als Frucht der Einbildung wenig spiritueller Homins sehen. Die Zoraï haben die Allianz mit den Karavan aufgehoben, die sie als zu kalt und herzlos empfanden, um ihrer Verehrung würdig zu sein. Per Zufall waren die Zoraï der Grund der ersten offenen Kami-Karavan Auseinandersetzung.
Eines Tages verwiesen die Kami eine Karavan Expedition in ihre Schranken, als diese versuchte ein Zoraï Dorf als Bestrafung einer nicht ausgetragenen Order zu zerstören. Seit diesem Vorfall sind die Karavan sich bewusst, dass sie nicht die einzige wirkliche Macht auf Atys sind!
Die Zoraï wurden in ihrem Glauben bestärkt, dass die Boten des Karavan nicht Göttlichen Ursprungs sind, als viele seiner Mitglieder während des Großen Schwarms bei der Verteidigung der Homins ums Leben kamen. Nichts desto trotz wird der Karavan noch immer als gefährliche Einheit eingestuft und viele Zoraïs denken, sie würden die Feindseligkeiten mit den Kamis absichtlich unterhalten.

So sehen sie die Kamis

Die Zoraï glauben, die Kami seien die lebende Verkörperung der puren Energie namens Ma´Duk auf Atys, die geschickt wurden, um über das Pflanzenreich zu wachen und dafür zu sorgen, dass das prekäre Gleichgewicht des Planeten nicht gefährdet wird. Die Zoraï sehen sich selbst als die auserwählten Kinder der Kami, da sie die Homins sind, die am meisten pure Energie gespeichert haben. Die Anbetung der Kami wurde Teil der Zoraï Existenz. Sofort nach ihrem Wiederaufstieg aus den Urwurzeln nach dem Großen Schwarm richtete Hoï Cho eine Fastenwoche ein, um an die Zeit zu erinnern, in der sie der Kami Erleuchtung beraubt waren.

Ma´Duk (Der Lebensgeber) : Die Zoraï verehren eine höhere Lebensenergie, die Atys erschaffen hat: Mad-Duk. Für sie handelt es sich nicht um ein allmächtiges hominides Wesen, sondern um eine energetische und körperlose Einheit, die über eine Art Nirvana herrscht. Sie bringen ihr gerne Opfer über ihre Anhänger auf Atys, die Kami. Die Zoraï glauben an die Existenz einer anderen Welt. Ja sogar anderer Welten, die eine Stufe für die Homins auf ihrem Weg zur ewigen und allwissenden Herrlichkeit sind. In den alten Landen hatten die Zoraï Stätten mit einer hohen magnetischen Kraft errichtet, in denen Homins Ruhe und Energie auftanken konnten, die ihnen durchs Leben auf Atys weiter half.

So sehen sie Jena

Seit 2483 empfängt Hoï-Cho Ma´Duks Weisheit direkt von ihm. Für ein Trugbild wie Jena ist kein Platz mehr in der Zoraï Kultur. Für sie ist diese Gottheit in der Imagination weniger spiritueller Atysianer entstanden.

So sehen sie Elias Tryton

Viele Zorais glauben, die Erscheinung von Elias im Jahre 2481 sei eine Manifestation eines Großen Kamis gewesen. Vor drei Generationen erschien er ein paar Auserwählten in einem Lichtschweif, um ihnen zu sagen, wie sie die Homins aus den Kitin-befallenen Landen über einen Regenbogen zu den relativ sicheren Urwurzeln weit entfernter Länder geleiten könnten. In den darauf folgenden Jahren haben ein paar Zorai Weise zusammen mit Homins anderer Rassen die Gilde des Elias gegründet, um ihn nicht zu vergessen. Diese Gilde wurde später von den Karavan als Sekte gegen die Kirche Jenas dargestellt und verboten. Viele Mitglieder fanden in Zorai Gebieten Zuflucht, in denen die Karavan weniger präsent sind.

In Zorai Gebieten leben noch immer Mitglieder der Gilde des Elias. Die Regierung von Zora ist gegen die Gilde, da sie für Zwietracht in der alt bewährten sozialen Struktur der Zorai sorgt. Diese im Untergrund tätige Gilde hat Material über jedes Treffen mit dieser eigenartigen hominoiden Einheit zusammen getragen.

So sehen sie die Matis

Zunächst sahen die Zoraï die Matis als nichts weiter denn barbarische Stämme an. Da sie Zeuge wurden, wie die bleichen Homins den primitiven Stamm der Momo jagten schließlich ausrotteten. Von solch Barbarei empört und erschreckt begannen die Zoraï mit der Errichtung ihrer großen Mauer. Die entlang der Matis und Tryker Gebiete nördlich ihrer Dschungelländer verlief. Doch die Neuigkeit eines Friedensvertrags zwischen den Hominrassen lockte die abenteurerlustigeren Zoraï aus ihrer Reserve und sie entdecken voller Faszination die großen Städte und Bastionen der Matis.

Trotz der Liebe der Matis für die Karavan, respektieren die Zoraï die Matis für ihr feines Wissen über die Pflanzenwelt. Die Zoraï hegen trotzdem eine tiefe Abneigung gegen die Karavan und sind bereit, die Matis mit allen Mitteln von der Lebensweise der Kami zu überzeugen. Sie versuchen, die Matis vom Einfluss des Karavan zu befreien und sie von der Lebensart der Kami zu überzeugen. Deshalb wurde dem jetzigen Matis-König Yrkanis 2509 in Zora Unterschlupf gewährt, wo er half, eine Armee aufzustellen, um den despotischen Karavan Monarchen zu stürzen und eine tolerantere Regierung an die Macht zu bringen. Dies war der erste Schritt, um den Matis die Lehren der Kami näher zu bringen. Doch das Gerücht geht um, es gäbe eine wachsende Opposition gegen Yrkanis in seinem eigenen Königreich. Die Zoraï werden wachsam bleiben.

So sehen sie die Fyros

Die Fyros sind mutige und dennoch nicht kopflose Krieger, die sich in letzter Zeit als vertrauenswürdig erwiesen haben. Sie haben große Fortschritte in ihrer spirituellen Entwicklung gemacht und haben sich eindeutig für die Kami entschieden.
In den ersten Jahren sahen die Zoraï die Fyros als barbarische Primaten, die bereit waren jedem Leben ein Ende zu bereiten, ehe seine Seele bereit war ihrem Schöpfer zu begegnen. Doch mit dem Friedensvertrag von Karavia im Jahre 2436 haben ein paar Zoraï sich in die Wüstenlande gewagt, wo eifriger Wissensaustausch in den Großen Hallen der damaligen Hauptstadt Fyre stattfand. Mit ihrer Weisheit brachten die Zoraï das Wort der Kami Erleuchtung mit sich. Die Fyros zeigten sich als begierige Schüler.
Seit die Homins in den Jahren des Zwielichts, nach dem Großen Schwarm in den Urwurzeln zusammen trafen, werden den Fyros große Fortschritte in ihrer spirituellen Entwicklung nachgesagt und sie haben klar den Weg der Kami eingeschlagen.
Heute sehen die Zoraï die Fyros als fähige Verbündete an, auf die man sich verlassen kann. Und in der Tat wurde ihre neue Allianz, die auf dem gemeinsamen Glauben an die Kami beruht, in letzter Zeit häufig auf die Probe gestellt und die Freundschaft wurde von Mal zu Mal stärker. Sie haben 2506 zusammen gegen die Matis Diktatur gekämpft und 2512 taten die beiden Völker sich im Kampf gegen die Kitin zusammen, welche im Grenzgebiet ihrer beiden Territorien auftauchten, das als Knoten des Schwachsinns bekannt ist. Dem jetzigen Zoraï Anführer Mabreka wurde 2504 während des totalitären Regimes von Fung-Tun in Pyr Asyl gewährt.

So sehen sie die Tryker

Der Geist der Tryker ist noch nicht bereit, die Kami Erleuchtung zu akzeptieren. Sie sind von geringerem spirituellen Wert. Sie sollen die Kami in der Vergangenheit nicht nur mit ihrer Frivolität verstört haben, sondern sie verehren auch noch den kamifeindlichen Karavan.
Die Zoraï hatten noch nie viel für die trivialen Tryker übrig, die als Bedrohung für die Kami galten. Sie haben den Eindruck, ihre Geister seien nicht reif genug für einen Platz in den höheren Sphären im Nachleben von Atys und bis zur spirituellen Erleuchtung haben sie einen langen Weg vor sich. Als die Kitin die das alte Trykoth überrannten, hielten die Zoraï die Tore ihres Schützenden Bollwerkes geschlossen trotz der Monster die den Trykern auf den Fersen waren.
Für die Zoraï hatten die Tryker zu eigensinnige Geister, die ohne Zweifel ihrer Hilfe nicht würdig waren. Doch schließlich brachen die mächtigen Tore unter der puren Gewallt und Anzahl der heranstürmenden Insekten und die alte Dynastie wurde ebenso ausgelöscht wie alle anderen Reiche der alten Länder.
Heute haben die Zoraï haben gelernt, die Vorliebe der Tryker für sinnliche Vergnügen zu tolerieren, auch wenn sie nach nie vor wenig Respekt für die launischen Seelen übrig haben. Darüber hinaus verehren die Tryker den kamifeindlichen Karavan.

Zusammenfassung ihrer Geschichte (vor dem Großen Schwarm)

Die ersten Zoraï bestanden aus einer mysteriöse Gruppe von Homins, die in den alten Dschungeln in einer Region namens Zoran südlich des Flusses Ti-ain lebten. Es ist nicht genau bekannt, wann die Zoraï sich in dieser Region ansiedelten, aber es war wohl zwischen 2199 und 2205.

Die ersten Zoraï schlugen ihre Zelte im Dschungel auf wo ein Stamm von ihnen mit den Kami in Kontakt kam. Da sie sich dem Mystizismus verschrieben hatten, erbauten die Zoraï Städte, die um Tempel der Kami zentriert waren. Jedoch glaubten sie damals noch an Jena als Herrin der Kami. Und sahen die Kami als gleichwertig den Boten des Karavan an. Dies sollte sich erst viel Später ändern, nachdem Mabreka Cheng-Ho eine Vision von Ma´Duk erhielt und sein Prophet unter den Zoraï wurde.
Die vom Goo verseuchte Gegend, die sie für sich beanspruchten, war für andere Völker ohne Wert. So konnten sie sich schnell entwickeln und wurden zu einer zunehmend ernstzunehmenden Macht. Sie wurden von einer Dynastie weiser Häuptlinge angeführt und waren sehr wohl fähig, sich an das Leben im Dschungel anzupassen und die sporadischen Angriffe der Fyros auf ihre unbezwingbaren Tempelstädte abzuwehren.

Unter der Cho-Dynastie unternahmen sie einen Feldzug zur Expansion ihres Territoriums, um ihrer stark wachsenden Bevölkerung ein Heim zu bieten. Sie begannen im Norden, nah an anderen Zivilisationen der Homins, Siedlungen zu bauen. Zum Schutz gegen das, was sie dort an barbarischen Akten der Grausamkeit mit ansahen mussten, begannen sie mit dem Bau einer großen Mauer. Um in ihrem Territorium für Frieden und Harmonie zu sorgen und alles Unerwünschte außen vor zu lassen. Diese Taktik erlaubte ihnen, frei von sinnlosen und seelenzerstörenden Akten der Gewalt zu bleiben und der Geißel der Kriege unter den Völkern, die kontinuierlich die alten Länder verwüsteten, zu entgehen.

Im Schutz ihrer hervorragend geschützten Provinzen war es ihnen möglich, die Schrift und auch später auch Möglichkeiten diese in Bernstein zu speichern zu entwickeln und sich selbst der spirituellen Erleuchtung hinzugeben. Trotzdem fiel die Dynastie unter der Herrschaft von Min-Cho durch die Angriffe der Kitin wie ein Kartenhaus in sich zusammen, denn in ihrer selbst erwählten Isolation und Ignoranz der Vorgänge außerhalb ihrer Mauern waren die Zoraï unfähig auf diese gigantische Bedrohung zu reagieren.

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